Im Frühjahr 2010 war ich auf dem Weg zum Flughafen um meine Tochter abzuholen. In einer Rechtskurve auf nasser Fahrbahn kam mein Wagen plötzlich ins Schleudern. Er geriet außer Kontrolle, drehte sich, stieß gegen die Leitplanke, drehte sich noch einmal und stieß wieder gegen die Leitplanke.
Ich stieg aus dem Auto um zu sehen, was passiert war; der Schaden an der Kühlerhaube sah beeindruckend aus.
Ich stieg wieder ins Auto und versuchte den Motor anzumachen was funktionierte und fuhr langsam zum Flughafen. Als ich meine Tochter sah, erzählte ich was gerade passiert war. Wir gingen zurück zum Auto im Parkhaus und erst dort wurde mir bewusst, dass ich noch völlig unter Schock stand. Weinend und Meridian Punkte klopfend gelang es, einen Großteil Angst, Verunsicherung und Schock aufzulösen. Ich machte den Motor wieder an und fuhr langsam nach Hause, ängstlich zwar, aber wir kamen an. |
Dankbar betrachtete ich mein Auto und war froh, dass es mich so gut beschützt hatte. Komischerweise war ich nicht wütend oder frustriert. Ich begriff wie wertvoll das Leben ist, war dankbar für mein Leben, meine Mädels und all die wunderbaren Menschen in meinem Leben. (Ja, auch für Sie :)
Ich ging für eine Stunde spazieren; die Sonne, der Wind, der sommerliche Geruch – alles schien intensiv und sehr beruhigend. Wieder zurück im Haus setzte ich mich an meinen Computer um zu arbeiten. Ging nicht! Ich fühlte mich eigenartig, hatte Schmerzen in meinen Beinen, meinem Nacken, meinem Kopf und zitterte; also klopfte ich weiter und behandelte mich selbst mit Energie-Medizin.
Den Dreifacherwärmer-Meridian zu behandeln rief weitere Emotionen hervor, doch meine Beine und mein Nacken entspannten sich und ich konnte wieder lachen.
Abends konnte ich sogar wieder Klienten empfangen.
Spät abends im Bett kamen die Tränen wieder. Ich konnte den Unfall nicht einordnen, also klopfte ich weiter, schlief danach ein und wachte am nächsten Morgen erfrischt und lebendig auf! Es war so als wäre nichts passiert, wäre da nicht der Blechschaden meines Autos gewesen.
Ist es bloß Ihr Auto, das in einem Unfall durchgerüttelt wird? Ich glaube nicht; Ihr ganzes Energiesystem wird geschüttelt, gestört und gerät aus dem Gleichgewicht.
Obwohl ich an dem Unfalltag viel dafür getan habe, meine Energie wieder ins Gleichgewicht zu bringen, hat es überraschenderweise einige Tage gedauert, bis alle mit dem Unfall zusammenhängenden Gefühle verdaut waren.
Einige Tage später hatte ich einen Termin bei meiner Osteopathin. Sie konnte nichts Aussergewöhnliches feststellen und war sehr überrascht wie gut es mir ging.
Wieso erzähle ich Ihnen das alles?
Erstens möchte ich Sie dazu ermuntern, Ihre negativen Emotionen aufzulösen, wenn „Unangenehmes“ passiert! Meine Osteopathin war davon überzeugt, dass das Wohlbefinden meines Körpers sehr wahrscheinlich das Ergebnis meiner emotionalen Arbeit war. Ich denke, es ist wichtig, sich auch um Emotionen zu kümmern, wenn kleine nervige und frustrierende Dinge passieren, wie zum Beispiel das eigenartige Verhalten eines Kollegen oder Partners, den Flug, den Sie gerade verpasst haben, die schockierenden Bilder, die Sie gerade in der Zeitung gesehen haben, der Computer der nicht funktioniert etc. Negative Gefühle und emotionaler Stress stören unser Energiesystem und schwächen das Immunsystem. Wenn wir unsere Gefühle kontinuierlich ignorieren, wird unser Energiesystem blockiert und es besteht die Gefahr, dass sich auf körperlicher Ebene Symptome oder Krankheiten manifestieren wie z.B. Müdigkeit, Schlaflosigkeit, schlechte Laune, Kopfschmerzen, Migränen, Rückenprobleme, etc. |
Schauen Sie sich gerne mein eBook hierzu an: |
Zweitens erzähle ich Ihnen das, weil „Unangenehmes“ nicht immer schlecht sein muss. Ich weiß, dass ich den Unfall kreiert habe, auch wenn es auf unbewusster Ebene passiert ist.
Nun kann ich entweder wütend auf mich sein, kann mir selbst die Schuld geben oder kann es von einem anderen Blickwinkel betrachten und mich fragen: „Wieso ist das passiert? Was für eine Nachricht steckt dahinter? Und wo ist der Schatz begraben?“
Und ob Sie es glauben oder nicht, ich habe den Schatz gefunden! :)
Von welchem Standpunkt sehen Sie es, wenn „Unangenehmes“ passiert?